Politik, der Krieg in Europa und Armut: Das sind die drei Themen, vor denen sich deutsche Jugendliche im Alter von 12-25 Jahren am meisten ängstigen. Zu diesem Resultat kam die diesjährige Shell-Studie – die grösste Jugendstudie Deutschlands, die alle vier bis fünf Jahre die Themen und Trends deutscher Jugendlicher erhebt. Gudrun Quenzel, Mitautorin der Studie, präsentierte im Liceo deren Resultate.
Gudrun Quenzel, Soziologin und Professorin an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg, hatte bei ihrem Referat am Liceo Artistico viel Positives zu berichten: «Was die Zukunft anbelangt, sind junge Menschen optimistisch. Viele denken: Wenn wir uns zusammenraufen, dann können wir es packen.» Und besonders erfreulich: Die heutige Jugend ist politisch interessiert wie lange nicht mehr. Und auch für die Eltern gibt es gute Nachrichten: Das Verhältnis zu ihnen beschreiben die Jugendlichen als so gut wie nie.
Gudrun Quenzel präsentierte die Resultate der Studie auf Einladung von Geschichtslehrer Alessandro Renna, dem Mann für politische Bildung am Liceo Artistico.