Eintrag: 10.7.23, Leglerhütte

Die Expeditionsteilnehmenden, zusammengesetzt aus 43 Menschen zwischen 18 und 60 Jahren, trafen sich früh morgens am Hauptbahnhof in Zürich. Das Team der Leitenden bestand aus Ruedi Hefti, Felix Baumann, Céline Jost (extern) und Christian Huber. Noch verschlafen und zum Teil geschwächt durch vorherige Expeditionen ans Openair Frauenfeld oder nach Paris ging es los zum Zug Richtung Schwanden.

Nach einer kurzen Verschnaufpause in Schwanden ging es dann schon weiter mit dem Extrabus und damit auch immer weiter weg von der Zivilisation. Die erste Expeditionsgruppe unter der Leitung von Ruedi Hefti und Céline Jost (Hefti/Jost) mussten zuerst aussteigen, während die zweite Gruppe unter der Leitung von mir, Christian Huber, und meinem Kollegen Felix Baumann (Huber/Baumann) noch etwas weitergefahren wurde. Irgendwann war aber auch für uns Schluss und wir mussten uns, nach einer kurzen Fahrt mit der Seilbahn, aus eigener Muskelkraft fortbewegen. Von Anfang an ging steil bergauf und es dauerte nicht lange, da kamen bereits die ersten an ihre Grenzen, wurden aber super durch andere Expeditionsteilnehmende unterstützt und motiviert. Die erste Pause verdienten wir uns auf dem Matzlenfurggeln. Bei einer tollen Aussicht mit Blick auf das weit entfernte Ziel, die Leglerhütte, konnten wir uns stärken. Anschliessend wanderten wir weiter, vorsichtig und leise, immer auf der Suche nach der lokalen Fauna (Murmeltiere oder Steinböcke).

Auch die erste Expeditionsgruppe (Hefti/Jost) hatte es nicht leicht: steil bergauf ging es vorbei an grossen Kühen und eiskalten Bächen. Die einen Teilnehmenden forsch voraus, den Weg und Wasserquellen suchend, die anderen eher zögerlich und vorsichtig hintendrein. Nach einem langen Marsch vorbei an traumhaften Landschaften (wie die Schönau und das Chammseeli), wurde endlich das Camp für dich Nacht sichtbar: die Leglerhütte.

Endlich im Camp angekommen, hatten die beiden Expeditionsgruppen Zeit sich gegenseitig ihre Abenteuer der Reise zu erzählen. Für die, die wollten gab es noch eine weitere kleinere Expedition zum Milchspüelersee. Danach gab es für alle das wohlverdiente Znacht bestehend aus einer Suppe, feinen Spaghetti mit Tomatensauce und einem Überraschungsdessert (Schoggikuss). Nach dem Znacht fand noch ein kleines Abendprogramm statt (Pubquiz), bei dem alle ihr Allgemeinwissen zum Liceo, Sport, Geographie und Kunst unter Beweis stellen konnten. Gratulation dabei nochmal an die Gruppe 8, die sogar das Leitendenteam weit hinter sich lassen konnte!

Weitere Highlights für viele Teilnehmende der Expedition am Abend war ein Steinbock, der sich bis auf wenige Meter der Hütte näherte und ein grandioser Sonnenuntergang mit einer rotglühenden Sonne.

Expeditionsgruppe beim Pubquiz
Ausklang des Abends
Sonnenaufgang bei der Leglerhütte
Kurz vor der Abreise am zweiten Tag

2. Eintrag: 11.7.23, wieder zu Hause

Nach einer langen Nacht traf man sich beim Frühstück. Lang war die Nacht da einerseits, weil bereits um 22.00 Uhr Nachtruhe war und andererseits, weil es in den Zimmern sehr stickig war. Das waren aber alles Opfer, welche die Teilnehmenden gerne auf sich genommen haben für das grosse Abenteuer. Gestärkt vom Frühstück und noch geschwächt vom Vortag ging es dann weiter.

Das Expeditionsteam Huber/Baumann wanderte dann wieder zur Mettmenalp zurück. Auf dem Weg nach unten hörten wir diverse wilde Murmeltiere, erkundeten das düstere aber angenehm kühle Bergtor bei der Chärpfbrugg und durften einen Alpaufzug bewundern mit vielen grossen Kühen.

Expedition bei der Chärpfbrugg
Expedition bei der Chärpfbrugg

Am Ende der Wanderung konnten sich alle noch für die Heimfahrt stärken bei einem Lunch im Schatten eines Baumes. Weiter konnte man sich Niderenbach abkühlen bevor man sich wieder in die brütende Hitze des Grosstadtjungles wagte.

Die etwas dezimierte Expeditionsgruppe Hefti/Jost kam dafür sehr schnell voran trotz der Strapazen vom Vortag. Bald waren man an der Schlüsselstelle beim Chalchstöckli. Bevor man sich aber an den Abstieg wagte, stärkten sich noch alle mit einem Sandwich. Nach der Überquerung des Richetlipass konnten sogar wilde Murmeltiere beobachtet werden. Für die einen Teilnehmenden war es die erste Sichtung von Murmeltieren in freier Wildbahn.

Nach einem zweiten Anstieg und der Überschreitung des Ärbser Stock ging es praktisch nur noch runter, vorbei an wunderschönen Bergbächen und Alpenblumenwiesen. Im Tal angekommen gab es dann in einer Bergbeiz eine wohlverdiente Stärkung, bevor sie auch vom Bus zurück in die Zivilisation gebracht wurden.

Fazit:

Alles in allem war es eine sehr erfolgreiche Expedition und ich möchte mich bei allen Teilnehmenden für ihr Durchhaltevermögen bedanken.

Christian Huber, Expeditionsleiter

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